Behandlung
Kinderwunschbehandlung mit Eizellspende
Was wird gemacht?
Im Rahmen einer künstlichen Befruchtung werden die gespendeten Eizellen durch eine Injektion mit dem Samen des Partners befruchtet (ICSI/IMSI-Technik) und in einen Inkubator gegeben, wo diese in einem Kulturmedium zu einem einnistungsfähigen Embryo heranwächst. In Folge wird seiner Partnerin, welche entsprechend hormonell vorbereitet wurde, der Embryo in die Gebärmutter transferiert. Wenn alles klappt, dann wird die Frau schwanger und bringt wenig später ein gesundes Baby zur Welt.
Wir führen die Behandlung mit Eizellspende in der Regel in einem Tiefgefrier-Zyklus durch. Das heißt, nachdem die Eizellen der Spenderin befruchtet und zum Embryo kultiviert wurden (Blastozystenkultur), werden diese solange tiefgefroren (kryokonserviert), bis die Gebärmutter der Empfängerin hormonell so optimal vorbereitet wurde, dass sie den Embryo empfangen kann. Das Tiefgefrieren hat keinen negativen Einfluss, weder auf den Embryo, noch auf die Schwangerschaftsrate. Die effiziente und vor allem sichere Anwendung der Kryokonservierungstechniken ist fester Bestandteil der täglichen Arbeit in unserem IVF-Zentrum.
Start einer Behandlung
Die medizinische Behandlung mit Eizellspende beginnt mit der Erstkonsultation durch eine(n) Facharzt/-ärztin. Im Rahmen dieses Erstgesprächs wird der Behandlungsablauf im Detail und entsprechend der individuellen Situation des Paares erklärt und alle offenen Fragen ausführlich beantwortet. Kontaktieren Sie uns für einen Termin.
TERMIN RESERVIEREN TERMIN RESERVIERENUntersuchungen vor Behandlungsbeginn
Bei jeder Behandlung stehen für uns immer die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten im Mittelpunkt. Damit die Therapie beginnen kann, führen wir sowohl bei dem Empfänger-Paar als auch bei der Spenderin einige Untersuchungen durch. Diese Untersuchungen entsprechen unseren hohen Standards und sind teilweise gesetzlich vorgeschrieben, oder erfolgen erst dann, wenn dies der behandelnde Arzt anweist. Die entsprechenden Befunde werden mittels Blutabnahme und Analyse im Labor erstellt.
So muss die Spenderin eine aktuelle Infektionsserologie vorweisen können, z.B. Abklärung auf HIV 1, 2 und Hepatitis B und C. Zudem spielen bei ihr auch genetische Untersuchungen eine Rolle, um beispielsweise eine Zystische Fibrose (Mukoviszidose) ausschließen zu können. Die Erfassung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors bei allen Beteiligten gehören ebenso dazu, wie ein Spermiogramm vom Partner der Empfängerin. Gegebenenfalls veranlasst der Arzt auch eine toxikologische Untersuchung bei der Spenderin, z.B. auf Antidepressiva, Opiate, Kokain, Cannabis, Amphetamine.